Hi, ich bin Mario. In unserer Beziehung bin ich der „Schreiberling“. Deshalb erzähle ich dir unsere Geschichte aus meiner Perspektive, die wir mit ketogener Ernährung haben.
2006: Ich kam gerade aus einem turbulenten und chaotischen Leben und entschied mich endlich erwachsen werden zu wollen, als ich Ilona auf einer Veranstaltung sah.
Wir saßen mit vielen Personen an einem großen Tisch, sie am anderen Ende. Ich werde nie vergessen, wie sie aussah. Ihr rotbraunes Haar zu einem breiten französischen Zopf geflochten, die Hände verschränkt, stützte sie sich mit den Ellbogen auf dem Tisch ab. Sie trug einen weißen Wollpullover mit einem Zopfmuster.
Glaube es mir oder nicht: Ich wusste es von der ersten Sekunde, als ich sie sah: Das ist meine Frau.
Nur wusste sie noch nichts von ihrem Glück, richtig? Noch an diesem Abend lernten wir uns kennen, flüchtig, in einem Café. Ich besorgte mir über einen Freund die Telefonnummer. Wir texteten ein paar Mal miteinander, dann kam sie mich besuchen.
Auch diesen Tag werde ich niemals vergessen.
Wir wurden ein Paar und teilten besonders eine Leidenschaft direkt: Den Sport. Wir gingen zusammen joggen. Damals wog ich 78 kg, machte Wing Thsun und war insgesamt topfit, genauso wie Ilona, mit ihren knapp 51 kg.
2008 entschied ich mich selbstständig zu machen. 2008 kam unsere erste Tochter auf die Welt. 2008 habe ich nur im Auto gesessen und mindestens genauso gegessen wie meine schwangere Lebensgefährtin. 2008 kamen 15 kg an reinem Fett auf meinen Körper und im folgenden Jahr weitere 5 kg.
Auch Ilona hatte schwangerschaftsbedingt 10 kg zugenommen. Unsere Prioritäten änderten sich. Wir hatten keine Zeit mehr für Sport. Ich arbeite 60 – 80 Stunden die Woche. Ilona war deshalb 100 % für unsere Tochter da.
Das zog sich so hin … Zehn Jahre. Der Sport war immer ein Thema, immer wieder haben wir etwas gemacht. Mal getrennt voneinander, gelegentlich aber auch zusammen. Badmington spielen in der Halle, beispielsweise. Oder Hindernisläufe und so weiter.
Doch 20 kg Körperfett hielten sich hartnäckig. Die Essgewohnheiten waren ruiniert. Der Sport nicht mehr regelmäßig. Filmabende endeten mit Süßigkeiten, Chips und Rotwein.
2018 änderte sich das: Zuerst fand ich zur Keto-Diät, startete mit ketogener Ernährung und nahm 20 kg ab.
Leider kann ich dir nicht mehr genau sagen, wie lange ich mich rein ketogen ernährt habe. Aber das Ergebnis ist entscheidend. Endlich konnte ich wieder meine Schuhe binden, ohne Schnappatmung zu haben.
Als Ilona mit ketogener Ernährung begann, nahm sie 8 kg in 6 Wochen ab und war wieder fast in Top-Form. Der Sport kam als Krafttraining zurück. Unsere Kinder (wir haben drei) waren alt genug, einige Stunden allein zu Hause zu bleiben. Das hat natürlich vieles erleichtert. Vielleicht ist jedoch eines für dich wichtig: Wir haben zuerst damit begonnen, im eigenen Wohnzimmer Sport zu machen. 20 kg habe ich dort abgenommen, nicht im Fitness-Studio. Aber vor allem mit der Keto-Diät.
Und heute?
Ernähren wir uns strikt ketogen? Nein.
Unsere Ernährung ist bewusst, wir essen wenig verarbeitete Lebensmittel. Häufig essen wir Low-Carb. Vor allem Ilona ernährt sich häufig so. Seit ich Bodybuilding-Ziele verfolge, habe ich eine an das Ziel angepasste Ernährung.
Jedoch machen wir beide mindestens zweimal im Jahr eine Keto-Diät. Die wir dann Keto-Kur nennen. Wann immer ich auf meine Linie achten muss, ernähre ich mich low-carb.
Warum sind wir solche Fans davon?
An ketogener Ernährung überzeugt uns primär der gesundheitliche Aspekt. Viele Studien belegen, dass eine ketogene Ernährung bei vielen „Gesellschaftskrankheiten“ unterstützend sein kann.
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- Bei Diabetes.
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- Bluthochdruck.
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- Es macht fit und wach.
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- Du kannst dich hervorragend konzentrieren.
Ilona und ich sind hauptsächlich eins: Große Fans davon, das Leben in der Tiefe zu erleben und den Körper und Geist reinzuhalten. In einem gesunden Körper ruht ein wacher und aufmerksamer Geist. Mir scheint, eine Misch-Ernährung, wie wir sie in unserer Gesellschaft haben, führt nicht nur zu Fettleibigkeit, sondern betäubt auch die Sinne und macht träge sowie gefügig.
Das können und wollen wir nicht akzeptieren. Wir möchten unseren Kindern etwas anderes vorleben. Denn so muss es nicht sein. Wir müssen nicht alle immer dicker werden und immer träger. Zu dick zu sein ist einfach nicht gesund. Daran gibt es nichts zu diskutieren und da machen wir auch keine Kompromisse. Das ist unsere Mission: Wir möchten unseren Teil dazu beitragen, die Menschen wieder schlank und fit zu machen, damit sie frei und klar denken können.